1 Woche von Cuffy (km O) bis nach Blois

  • place
    Start / Ziel
    Cuffy / Blois
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    Distanz
    277 km
  • access_time
    Dauer
    8 tags
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  • Blois : vue aérienne sur la ville et la Loire au petit matin © Gillard et Vincent - CRT Centre-Val de Loire
  • Vignoble de Sancerre © D. Darrault - CRT Centre-Val de Loire
  • Vue panoramique sur la Loire à Sancerre © D. Darrault - CRT Centre-Val de Loire
  • Couple de promeneurs dans le parc du château de Sully © D. Darrault - CRT Centre-Val de Loire

Auf dem Reiseprogramm stehen: die Loire und ihre Inseln, die Weine aus dem Anbaugebiet Sancerre, die Kanalbrücke von Briare, das Tor zum UNESCO-Kulturerbe Val de Loire – Schloss Sully-sur-Loire – die Kunst- und Geschichtsstadt Orléans sowie zum Abschluss die Königsstadt Blois.

Tag 1: Cuffy (km 0 des Loire-Radwegs) – Beffes (22 km)

Le point zéro de La Loire à vélo à Cuffy, en bord de Loire © J. Percher - CRT Centre-Val de Loire

Der Loire-Radweg startet am Bec d’Allier, ein unbedingt sehenswertes Fleckchen Natur am Zusammenfluss der Flüsse Allier und Loire. Machen Sie einen kleinen Abstecher, um die Kanalbrücke von Guétin zu bewundern. Sie führt den Loire-Seitenkanal über den Fluss Allier. Weiter geht es erst in Richtung Cuffy und dann nach Marseilles-lès-Aubigny. Diese kleine, wegen ihres Jachthafens sehr beliebte Stadt liegt an der Kreuzung des Loire-Seitenkanals und des Canal de Berry. Noch ein paar Kilometer, bevor Sie den Tag in Beffes ausklingen lassen. Auf dem fahrradfreundlichen Campingplatz VéloCamping erwarten Sie originelle Bungalows und ein noch ungewöhnlicherer Tauchsee, der in einem ehemaligen Kalksteinbruch eingerichtet wurde.

Infos zur Etappe:

  • Mit dem Zug lässt sich die Route über die Bahnhöfe von Nevers oder La-Guerche-sur-l’Aubois erreichen.
  • Zwischen Cuffy und Sancerre ist das Übernachtungsangebot begrenzt, denken Sie daher daran, vor Ihrer Anreise zu buchen.
  • Ein Route führt Sie nach Apremont-sur-Allier, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt. Versäumen Sie nicht einen Abstecher zum herrlichen Blumenpark „Parc Floral“.

Tag 2: Beffes – Sancerre (36 km)

Los geht es in Richtung Sancerre. Besuchen Sie unterwegs das arboretum d’Adeline in La Chapelle-Montlinard. Als echte „Erhaltungssammlung des pflanzlichen Kulturerbes“ umfasst es mehr als 2 000 Arten. Zwischen Auenwäldern, Trockenwiesen und Sandbänken gelangen Sie in das staatliche Naturschutzgebiet Réserve Naturelle Nationale du Val de Loire. Anschließend führen Sie die Weinberge bis zum 312 m hohen Felsvorsprung von Sancerre. Besuchen Sie in Thauvenay die Weinkeller von Eric Louis zu einer Weinprobe. Im maison des Sancerre wird in einer einmaligen Szenografie die Weinpassion der Winzer vermittelt. Während Ihnen der Tour des Fiefs einen atemberaubenden 360°-Panoramablick auf den Weinberg bietet. Lassen Sie den Tag in einem der Restaurants der mittelalterlichen, mit dem Label „kleine Ortschaft mit Charakter“ ausgezeichneten Stadt ausklingen.

Balade à vélo dans le vignoble de Sancerre et village en arrière-plan. © D. Darrault - CRT Centre-Val de Loire

Tag 3: Sancerre – Briare (48 km)

Cyclotouristes sur le pont-canal de Briare © J. Damase - CRT Centre-Val de Loire

Lassen Sie in dem charmanten Dorf Saint-Satur am Fuße von Sancerre Ihr Fahrrad stehen und gehen Sie mit dem Flussschiffer Sylvain an Bord eines der Traditionsschiffe der Loire. Wenn Sie wieder festen Boden unter den Füßen haben, geht es mit dem Rad am Loire-Seitenkanal entlang bis zur Schleuse von Bannay. Folgen Sie danach dem königlichen Fluss. Legen Sie in Ousson-sur-Loire, dessen Ufer zahlreiche Maler inspirierte, einen Zwischenstopp ein. Ihre Tagesetappe endet in dem für seine Kanalbrücke bekannten Ort Briare. Die gemeinsam mit dem Ingenieur Gustave Eiffel erbaute Brücke überspannt die Loire auf einer Länge von 660 m. Der vom regen Flusstourismus geprägte Jachthafen, das Mosaikstein- und Emailmuseum, das Schifffahrtsmuseum Musée des Deux Marines und die Kanalbrücke vermitteln das Gefühl, am Meer zu sein.

Ideen für eine Pause und einen Ausflug in Briare:

  • Legen Sie auf der Terrasse des im ehemaligen Schleusenhaus der Kanalbrücke eingerichteten Teesalons Chocolats et Chimères eine Naschpause ein. Probieren Sie das Eis, die Desserts und die Schokolade aus „eigener Herstellung“: einfach köstlich!
  • Unternehmen Sie anschließend eine Kreuzfahrt mit oder ohne Mahlzeit von der Loire zu den Kanälen.

Tag 4: Briare – Sully-sur-Loire (43 km)

Auf geht’s nach Sully-sur-Loire mit seinem mittelalterlichen Schloss. Entdecken Sie unterwegs das Dorf St Brisson-sur-Loire mit der beeindruckenden Feudalburg, die im 16. Jh. in ein Wohnhaus umgebaut wurde. Gönnen Sie sich nach ein paar Kilometern einen Zwischenstopp in Gien. In der für ihre Steingutfabrik bekannten Stadt gibt es sogar ein museum, in dem die Geschichte und die Etappen der Steingutherstellung nachgezeichnet werden. Der Tag klingt im Ort Sully-sur-Loire aus, der das Eingangstor zum UNESCO-Welterbe Val de Loire bildet. Das über der Loire ragende Schloss wird Sie mit seinen hohen Türmen und Wassergräben beeindrucken.

Usine de la faïencerie de Gien © J.-S. Mutschler - CRT Centre-Val de Loire

Tag 5: Sully-sur-Loire – Orléans (49 km)

La basilique de Saint-Benoît-sur-Loire derrière un champ de colza © P.Forget - CRT Centre-Val de Loire

In nur wenigen Radminuten erreichen Sie Saint-Benoît-sur-Loire und seine Benediktinerabtei. Kurz vor dem Ort führt der Weg an der Île des Mahis vorbei. Die 27 ha große Sandinsel wird von Seeschwalben, Kranichen, Bibern, Ottern und anderen für die Loire typischen Tieren bewohnt. Weiter geht es mit dem Rad nach Germiny-des-Prés, wo das erste christliche Kunstbauwerk des Abendlandes errichtet wurde: das karolingische Oratorium. Gehen Sie in Sigloy an Bord eines Traditionsschiffes des Anbieters Passeurs de Loire ), um den Fluss einmal auf authentische Weise kennenzulernen. Fahren Sie anschließend in Richtung Châteauneuf-sur-Loire, wo sie Museum für Loire-Schifffahrt besuchen können. Danach geht aus auf die Zielgerade bis nach Orléans. Nutzen Sie den Abend, um die Kunst- und Geschichtsstadt mit dem Fahrrad zu erkunden, bevor Sie in einem der zahlreichen Restaurants der Rue de Bourgogne oder des historischen Zentrums zu Abend essen.

Badetipp:

Kurz vor Orléans können Sie sich auf der île Charlemagneeinem 70 ha großen Naherholungsgebiet mit Badestelle und großen Freizeitangebot (Kajak, Kletterpark, Erlebnisbad, Volleyballfeld etc.), erfrischen.

Ideen für den Abend:

Bei Einbruch der Nacht erstrahlt die gotische Kathedrale Sainte-Croix in einer atemberaubenden Ton- und Lichtshow. An den Ufern der Loire ist die zwischen Juni und September geöffnete Guinguette La Sardine das „angesagtes“ Ausflugslokal.

Tag 6: Orléans – Muides-sur-Loire (47 km)

Nehmen Sie sich vor der Abfahrt etwas Zeit für einen Bummel im Zentrum von Orléans. Erkunden Sie den historischen Stadtkern, das Fußgängerviertel oder den Place du Matroi, auf dem eine Statue von Jeanne d’Arc, der Befreierin der Stadt, thront. Weiter geht es mit dem Fahrrad an der Loire entlang Richtung Osten. Besichtigen Sie unterwegs das Schloss von Meung-sur-Loire, die einem Rosenparadies gleichenden Gärten von Roquelin oder die reizende mittelalterliche Stadt Beaugency mit ihrem imposanten Donjon aus dem 11. Jh. Kurz hinter dem Ort lohnt ein Abstecher von nur wenigen hundert Metern nach Tavers, wo Sie eine kleine geologische Kuriosität erwartet: die durch ihr blaues Wasser bekannte Quelle „Eaux bleues“. Setzen Sie Ihren Weg bis zur kleinen Stadt Muides-sur-Loire fort, wo Sie Übernachtungsmöglichkeiten finden.

Vue sur la ville de Beaugency, le donjon, le pont sur la Loire © Thibaud Rebour

Idee für eine Pause:

Wie wäre es mit einer Pause in der Guinguette La Corne des Pâtures in Baule oder etwas weiter weg im Teesalon Cesar et Firmin in Beaugency? Hier erwarten Sie kleine Gerichte und Desserts aus eigener Herstellung.

Tag 7: Muides-sur-Loire - Chambord - Blois (32 km)

Vélos longeant le Cosson à Chambord © L. Letot_DNC

Los geht es in Richtung Saint-Dyé-sur-Loire. Das charmante, am Loireufer gelegene Dorf diente einst als Hafen für den Transport des Baumaterials für Schloss Chambord. Anschließend entfernt sich die Route von der Loire und führt Sie zu dem von König Franz I. erträumten Chambord . Die Schlossgärten im französischen Stil wurden unter Ludwig XIV. entworfen und 2017 neu angelegt. Danach geht es mit dem Rad in tiefste Waldlandschaften, wo Sie mit etwas Glück einem Hirsch begegnen oder seinem Brunftschrei lauschen können. Fahren Sie weiter bis nach Blois. Das Königsschloss der Stadt ist ein unbedingtes Muss. Am letzten Abend bietet die an das Schloss projizierte Licht- und Tonshow Gelegenheit, die Geschichte Frankreichs einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu erleben.

Tag 8: Abreise aus Blois

Wenn Sie Ihre Reise fortsetzen möchten, können Sie in 7 zusätzlichen Tagen die Stadt Saumur erreichen.

Son et Lumière de Blois © C. Mouton - Centre Val de Loire

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