Auf dem Loire-Radweg alle Sinne wecken

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  • Destination Côte Atlantique © F.Makhlouf
  • © JF.Souchard

Auf dem Loire-Radweg wird nicht nur geradelt – hier werden auch sämtliche Sinne geweckt: Hören, Tasten, Sehen, Riechen, Schmecken... Folgen Sie ihnen!

Sehen

Obwohl die Bilder im Auge umgekehrt ankommen, stellt die Netzhaut sie wieder richtig herum… Eine ziemlich gute Erfindung, oder?

Auf dem Loire-Radweg gibt es viel zu sehen und zu beobachten. Schauen Sie sich alles an, was Sie umgibt: den Himmel, die Loire, den Weg, die Natur, den Ozean, die Faune, die Inseln usw. Die Liste ist (sehr) lang!
Mit dem Auge nehmen Sie auch die Städte auf Ihrer Durchreise wahr, genauso wie das Lächeln, das von anderen Radfahrern erwidert wird. Und Sie können damit die Schilder lesen 😀

Champtoceaux © A. Lamoureux

Tasten

Der Tastsinn mag simpel erscheinen, in Wahrheit ist er jedoch komplex: Mit diesem Sinn können wir verschiedene Formen, aber auch verschiedene Temperaturen, Materialien usw. ertasten.

Auf dem Loire-Radweg gibt es unendlich viel Dinge, die wir durch Tasten wahrnehmen:
– die Loire und das Meer fühlen sich nass an
– der Sand ist grob
– die Wände der Höhlenbehausungen sind rau
– das frische Gras ist weich
– die Brennnesseln hinterlassen ein brennendes Gefühl
– und beim Besuch lokaler Erzeuger kommen Sie mit Menschen in Berührung
– …

Schmecken

Die Geschmacksknospen befinden sich auf der Oberfläche der Zunge. Mit ihnen können wir beim Essen verschiedene Geschmacksnuancen der Nahrung unterscheiden. So können wir salzig, süß, sauer, bitter… unterscheiden.

Ein Glückstreffer! Die Gastronomie der Regionen entlang des Loire-Radwegs ist sehr vielseitig! Die Auswahl reicht von gefüllten Fladenbroten Fouées bis zu getrockneten und flachgeklopften Äpfeln und Birnen, von Käsesorten wie den Crottins de Chavignol bis zum Curé nantais, von der Apfeltarte Tarte Tatin bis zur Pflaumentarte Tarte aux prunes, von Loire-Fisch mit der Buttersoße Beurre blanc bis hin zur Schweinefleischspezialität Rillons. Hier gibt es also einiges zu kosten!

Riechen

Dank der Rezeptoren in unseren Nasenhöhlen können wir uns umgebende Gerüche wahrnehmen: z. B. fruchtig oder würzig, frisch oder holzig.

Auf dem Loire-Radweg kitzeln zu jeder Jahreszeit verschiedene Düfte unsere Nase. Sei es der Geruch von frisch geschnittenem Gras oder von feuchter Erde nach dem Regen oder vom Unterholz im Herbst. Aber auch die sanften Blumendüfte in unseren Gärten oder die köstlichen Aromen, die die Luft der Restaurants erfüllen, oder unsere Märkte mit ihren schmackhaften landestypischen Erzeugnissen.

Hören

Unsere Ohren spielen beim Hören und für unser Gleichgewicht eine entscheidende Rolle. Genauer gesagt können wir dank unseres Gehörsinns Töne oder Schallwellen wahrnehmen, die über den Nervus vestibulocochlearis an unser Gehirn weitergeleitet werden.

Lauschen Sie aufmerksam auf die zahlreichen Geräusche aus Ihrer Umgebung wie das fröhliche Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes in den Bäumen oder der kristallklare Ton des Wassers in den Flüssen. Das fröhliche Stimmengewirr der Ausflugslokale Guinguettes, die an den Ufern der Loire und ihrer Nebenflüsse so zahlreich sind, macht Ihnen an schönen Tagen mit Sicherheit Lust, eine Pause einzulegen. Die Paddelschläge der Kanus dienen wiederum als Inspirationsquelle, um einige Stunden am Wasser zu verweilen.