Der Pfad zur Entdeckung des militärischen Erbes von Pointeau befindet sich auf einem 2 ha großen Gelände und ist das ganze Jahr über zugänglich.
Jahrhundert ein ehemaliger französischer Militärstützpunkt und diente den Deutschen während des Zweiten Weltkriegs als strategischer Punkt, weshalb es hier zahlreiche Blockhäuser gibt.
Dieses militärische Erbe wird durch 7 Interpretationstafeln über die Entwicklung der Blockhäuser und 3 Tafeln mit allgemeinen Informationen über den Rundgang an den Eingängen des Geländes (Ost, Nord und Süd) hervorgehoben. Jede Tafel illustriert ein Thema: das Auslandskorps, das Haus des Blockhauses, der Bunker, die Festung unter der Düne, die Mündungswache, die Verteidigung der Küstenlinie und der Stein am Strand. Diese Themen stellen die Gebäude sowie die Geschichte von Pointeau in den Vordergrund.
1. Panel: Der Fremdkörper
Zum Thema „Fremdkörper“ oder Bunker als „Zeugen der Vergangenheit, die nicht vergehen“ fungiert dieses Panel gewissermaßen als Prolog. Die Behandlung des Panels erinnert an den Wunsch, die Spuren des Krieges zu beseitigen, insbesondere die Blockhäuser, die dessen monumentalste Symptome sind. Anhand von zwei oder drei Szenen wird die Verdrängung dieses mit negativen Werten behafteten „Erbes“ angedeutet.
3 illustrierte Szenen:
“ Baustelle zur Versenkung des Bunkers auf dem Marktplatz „,
“ Das Zeugengebäude “ der Besetzung,
„Am Eingang des Parks, ein unter einer Landschaftsscholle versteckter Bunker“.
2. Tafel: Das Haus auf dem Bunker.
Diese Tafel veranschaulicht die allmähliche Banalisierung der Zeugen des Atlantikwalls. Die Blockhäuser werden bald in das Stadtgefüge integriert und sind Gegenstand von Wiederverwendungen, durch die eine gewisse „Qualität“ der Konstruktion (Lagerkapazität, Isolierqualität des Gebäudes…) aufgewertet wird.
2 Abbildungen: „Auf einem Blockhaus bauen lassen“ & „Schnitt durch ein Haus auf einem Blockhaus“.
3. Panel: Der Bunker
Dieses Thema zeigt, wie der Bunker als streng funktionales und von seiner Umgebung vollkommen unabhängiges Gebäude konzipiert wird.
2 Abbildungen: „Ein in die Klippen getriebener Monolith“ & „Häuten des Bunkers“.
4. Tafel: Die Festung unter der Düne.
Im Gegensatz zum vorherigen Panel, in dem die Architektur „gut sichtbar“ ist, erinnert dieses Panel an Bauwerke, die sich in ihre Umgebung integrieren, als würden sie in ihr verschwinden. Aber das ist eine Täuschung. Die Gebäude verschmelzen mit der Umgebung, bleiben aber monumental: Sie „besetzen“ die Düne. In Wirklichkeit ist diese Architektur sehr kriegerisch und verheerend.
2 Abbildungen: „Die bedrohliche Küste“ & „Die Besetzung der Düne“.
5. Tafel: Die Mündungswache.
Der von den Deutschen im letzten Krieg besetzte Ort ist bereits der Sitz einer französischen Batterie, die Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde.
3 Abbildungen: „Die französische Batterie“, „Schießübungen am Pointeau“, „Karte des Estuars mit den wichtigsten militärischen Verteidigungsstandorten“.
6. Tafel: Die Verteidigung der Küstenlinie
Der Küstenschutz hat in den letzten 20 bis 30 Jahren eine andere Bedeutung bekommen: Es geht nicht mehr darum, die Küste, d. h. das Territorium, gegen eine Landung oder einen Angriff des Feindes zu schützen, sondern die Küste, d. h. ein als empfindlich geltendes Ökosystem, gegen die Angriffe der Naturelemente und vor allem gegen die Angriffe der Öffentlichkeit, die ein großer Konsument von Meeresgebieten ist, zu verteidigen.
3 Abbildungen: „Les posteurs de ganivelles“, „Coupe de dune littorale“, „L’oeillet des dunes“ (Die Nelke der Dünen).
7. Panel: Der Stein am Strand.
Dieses Thema veranschaulicht die allmähliche Naturalisierung der Elemente des Atlantikwalls. Die Bauwerke lösen sich auf, kippen auf den Strand oder graben sich unter den Sand, letztendlich von der Natur besiegt.
3 Abbildungen: „Das Wrack“, „Detail eines alten, vom Rost zerfressenen Panzerhafens“ & „Detail einer von der Meeresflora besiedelten Mauer“.
Ein erläuterndes Blatt ist im Tourismusbüro von Saint-Brevin erhältlich.Haustiere erlaubt
(Animaux admis uniquement tenus en laisse)
(Animaux admis uniquement tenus en laisse)
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