MENHIR DE LA PIERRE BONDE

Der 2,70 m hohe Menhir Pierre Bonde erhebt sich über den Feuchtwiesen des Sumpfgebiets Gédeau. Pitre de Lisle berichtet von einer Legende, die ihm von einem Landwirt erzählt wurde, der auf dem benachbarten Feld arbeitete, als er den Menhir besuchte: „Als Gargantua La Rochette (Cromelech von Saint-Père-en-Retz) baute, kam er eines Abends mit einem großen Stein auf der Schulter zurück, als er vor sich einen Bach fand. Er wollte ihn mit einem Schritt überspringen, aber während er sprang, entglitt ihm der Stein. Er stach stehend in den Bach und stoppte dessen Lauf. Nach und nach schwoll das Wasser an und bildete den Sumpf, den wir heute sehen, daher der Name.“ Eine weitere Variante existiert, die Chevas berichtet, er habe sie in Corsept bei einer Nachtwache gehört: „Eines Tages trug im Sumpf Gédeau eine junge Frau, eine Priesterin der Inseln, drei Steine. Die Geschichte sagt nicht, warum, aber wahrscheinlich, um für eine große Schuld zu büßen, denn die Steine waren sehr schwer, wie man sehen kann. Einen unter jedem Arm und den dritten auf dem Kopf, ging sie langsam weiter, als sie einer ihrer Schwestern begegnete, die, nachdem sie ihre Geschichte gehört hatte, zu ihr sagte: – „Wohin du auch gehst, am Ende deines Weges wirst du sterben“. -“ Da sagte die arme Priesterin: „Wenn das mein Schicksal ist, warum soll ich dann meinen Schmerz verlängern?“ Und indem sie die Arme ausbreitete und den Kopf neigte, ließ sie ihre dreifache Last fallen. Die Prophezeiung wurde erfüllt, denn die Priesterin starb sofort. Es ist anzunehmen, dass die Priesterin von der Île Saint-Nicolas stammte, einer Insel, die der Legende nach von Druiden mit grausamen Sitten und Gebräuchen bewohnt war. Unser Reiseziel ist reich an Megalithen, finden Sie alle und ihre Legenden gleich hier >>>.Haustiere erlaubt